Die Cliffs of Moher

Die in Irland am meist besuchteste Sehenswürdigkeit nach dem Guinness Storehouse sind wohl die Cliffs of Moher. Wer hier einsame Klippen am Atlantik erwartet, liegt völlig falsch. Auf dem riesigen Parkplatz haben schon dutzende Busse die Touristen ausgekippt und ein Besuch der Cliffs kostet Eintritt. Der lohnt sich aber, denn die Steilklippen sind äußerst beeindruckend. Bis über 200 Meter hoch ragen die Felsen senkrecht aus dem Atlantik.

Vom Besucherzentrum mit Restaurant, Andenkenshops und Informationszentrale aus kommt man über einen gut ausgebauten Weg an den Rand der Klippen und zum O’Briens Tower. Von dort führt ein Wanderweg – der Burren Way – in beide Richtungen, immer direkt am Abgrund entlang mit spektakulären Aussichten. Ich bin vom Tower zunächst nach Norden gegangen und habe immer mal wieder über die Kante gespäht. An einem sonnigen Tag wie heute leuchtet das Meer beeindruckend tiefblau bis türkis. Man könnte gut die Arran Islands sehen und am Horizont auch die Berge des Connemara Nationalparks.

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Felsnadel Branan Mor mit Vogelkolonie

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Blick in den Abgrund

Am Vor- und frühen Nachmittag steht die Sonne leider hinter den Klippen, so dass diese sehr dunkel erscheinen. Deshalb habe ich mich entschlossen, dem Trubel erst mal zu entfliehen und die Klippen aus anderer Perspektive zu betrachten. Von dem kleinen Örtchen Doolin aus fahren zwei Fähren zu den Klippen, die man so auch von unten betrachten kann. Dabei fährt das Boot auch ganz nah an eine der Felsnadeln heran, auf der Hunderte Vögel, darunter Möwen, Krähenscharben und Alken brüten. Manchmal bekommt man auch die niedlichen Papageientaucher zu Gesicht. Einer schwamm zumindest kurz neben dem Boot.

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Die beste Zeit, die Klippen zu besuchen, ist abends, wenn die Busse verschwunden sind und die Sonne die Felsen schön beleuchtet. Deshalb bin ich nach dem Abendessen noch einmal hingefahren und zunächst nach Süden gelaufen, wo mich einige spektakuläre Aussichten erwarteten. Kurz vor Sonnenuntergang war ich wieder am O’Briens Tower und konnte diesen mit der Handvoll Leute, die noch ausgeharrt haben, in Ruhe genießen.

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O’Briens Tower

3 Kommentare zu “Die Cliffs of Moher

  1. Annikese

    Hallo Mario,
    Was für beeindruckende Bilder aus den letzten Tagen. Wunderbar, das bringt einen das Urlaubsgefühl in den Alltag.
    Und tolle Strände gibt es in Irland. Die Steilküsten und Kloppen sehen ja tatsächlich so aus wie in den Filmen
    Sportlich, Sportlich bist du unterwegs. Hat deine riesige Radtour keine Spuren hinterlassen? Pass auf dich auf am Rande der Klippen
    Wenn es nochmal Scones gibt, iss einen für mich mit. Gibt es die auch mit Clotted Cream u Marmelade (jam)?
    Ganz liebe Grüße
    Annika

  2. MarioRoessel Autor des Beitrags

    Interessanterweise habe ich keine Nebenwirkungen durchs Radfahren, muss wohl das tägliche „Training“ in Erlangen sein.

    Deinen Scone habe ich gestern schon gegessen, natürlich mit Marmelade und Sahne.

  3. Mutti

    Hi das sind ja wieder beeindruckende Bilder, da bekomme ich sofort Lust auf neuen Urlaub. Wie du siehst geht es mir gut. Die Osteopatin hat mir gesagt, dass ich auf dem aufsteigenden Ast bin. Ich war also noch nicht dran. Was sagst Du zum Schirm? Morgen fahre ich dann mal nach Neuhazs, habe schon Urlaub bei sara und Michi beantragt.
    LG Mutti