Das war ein langer Ritt heute. Es ging von Kinsale bis nach Killarney im Südwesten Irlands. Dabei aber nicht auf dem kürzesten Weg, sondern weitestgehend immer an der Küste entlang auf dem Wild Atlantic Way, auf dem man die Westküste Irlands abfahren kann. Die Straßen sind ein Mekka für Motorradfahrer, eine Kurve jagt die nächste. Erster Zwischenhalt war der Drombeg Stone Circle in der Nähe von Rosscarbery, wo ich auch ein deutsches Biker-Paar getroffen habe.
Weiter ging es Richtung Westen, wobei immer wieder der Atlantik hinter den Büschen auftauchte und zum Fotografieren einlud. Ich bin in die Scenic Route auf der Mizen Head Halbinsel eingebogen und bis an ihre namensgebenden Spitze gefahren. Dort warten dramatisch steile Klippen auf einen und eine ehemalige Signalstation, die nur noch ein Museum ist, und zu der eine Bogenbrücke führt, die einen tollen Einblick in die Schluchten gewährt.
Nach dieser Halbinsel ging es etwas nach Norden. Die Sheep’s Head Halbinsel lasse ich links liegen und biege dann auf die Beara Halbinsel ein, um die immer an der Küste entlang der Ring of Beara führt. Auf der Insel selbst befindet sich ein Gebirgsmassiv, ein toller Gegensatz zu dem angrenzenden Meer.
Die Gastgeber meines letzten B&Bs haben mir empfohlen, wirklich ganz bis zur Spitze zu fahren, wozu man den Ring kurz verlassen muss. Vor der Halbinsel liegt nämlich noch eine kleine Insel, Dursey Island, auf der es nichts gibt, außer die 6 Leute, die dort leben, und jede Menge Schafe. Verbunden sind die beiden mit einer Seilbahn, in die 6 Leute passen. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, damit mal zu fahren.
Man kommt auch schneller von einer Seite der Beara Halbinsel auf die andere. Der Healy Pass führt direkt über das Gebige bietet beeindruckende Aussichten.
Nördlich der Beara Halbinsel erreicht man dann den Killarney Nationalpark und seine ersten Aussichtspunkte, die einem sprachlos staunen lassen. Hier werde ich morgen wandern gehen.











