Nachdem der gestrige Tag heute Morgen noch gut in den Beinen und Füßen steckte, musste heute hauptsächlich das Auto die Arbeit verrichten. Bei bestem Wetter wollte ich nicht sofort nach Galway, meinem heutigen Ziel, sondern lieber noch die beeindruckende Landschaft hier an der Westküste erkunden.

Strand in der Nähe von Tully Cross
Mein erstes Ziel war Killary Harbour, Irlands einziger Fjord, der zwischen hohen Bergen ins Landesinnere drängt. Hier lohnt es sich, die kleinen Straßen rund um den Fjord zu erkunden, die tolle Aussichten auch auf die umliegenden Berge bieten. Und wieder fällt der Rhododendron auf, der überall mit seiner lila Blütenparcht die Landschaft verschönert. Gleich hinter dem Fjord begegnet man den Aasleagh Falls.

In der Nähe von Delphi am Doo Lough Pass
Weiter ging es über den Doo Lough Pass zum bekanntesten Berg Irlands, dem Croagh Patrick, der gleichzeitig ein Heiligtum ist. 441 soll St. Patrick 40 Tage und Nächte auf dem Berg verbracht haben, um zu der Erkenntnis zu gelangen, ganz Irland zum Christentum zu bekehren. Damit ist der Berg eine Pilgerstätte, sodass es auf dem Gipfel sogar eine Kapelle gibt. Selbstredend dass an einem sonnigen Sonntag wie heute die Massen nur so hinauf strömen. Ich habe den Berg nur von unten bewundert und einen Earl Grey getrunken, meine Füße danken es mir.
Mein Weg führte mich weiter nach Nordwesten zur Achill Island. Die Insel liegt so nah am Festland, dass eine kleine Brücke hinüberführt. Rund um die Insel führt der Atlantic Drive, der nun zum Wild Atlantic Way gehört. Von hier sieht man wieder beeindruckende Klippen, türkisblaues Meer, Sandstrände, Berge und den Rhododendron. Ein einzigartiges Idyll.

Rhododendron am Atlantic Drive

Klippen in der Nähe von Cloghmore

Klippen in der Nähe von Cloghmore

Strand und Atlantic Drive in der Nähe von Ashleam

Strand in der Nähe von Ashleam
Und hier war ich am nördlichsten und westlichsten Punkt meiner Reise angekommen. Nun geht es zurück nach Osten, Richtung Dublin. Mein heutiges Ziel Galway liegt noch an der Westküste. Um dorthin zu gelangen durchquere ich noch einmal Connemara auf anderen, kleinen Straßen und es gibt ein Wiedersehen mit dem Glencoaghan Horseshoe. Und noch einmal bin ich von der Landschaft begeistert.

Wiedersehen mit dem Glencoaghan Horseshoe
Auf dem Wild Atlantic Way ging es dann bis Galway. 20 Kilometer vor der Stadt staute es sich bereits, bis zum heutigen B&B, das direkt am Meer im Stadtteil Salthill liegt. Die Ursache: Ein wichtiges Fußballspiel. Die Fans sorgen aber in den Pubs für gute Stimmung, ihre Manschaft hat wohl gewonnen. Die Stadt werde ich mir morgen dann genauer ansehen.











Es ist ganz toll so nah bei dir zu sein. Vielen,vielen Dank für deine Karte. Liebe Grüße und noch schöne Tage wünschen dir Rolf und Birgit
Hui, dann wären die Karten schnell. Und natürlich, gern geschehen.
Guten Abend Mario,
Dann ist ja morgen schon Abreise! Gehst Du Mittwoch schon wieder arbeiten? Heute waren es wieder ganz tolle Bilder !!! Schade das dann die sehr tollen Reiseberichte auch fehlen, aber dann haben wir dich live. War heute mit Melissa und Hanna shoppen und Eis essen. Das hat denen gut gefallen. Hanna wollte garnicht nach Hause.
Also bis bald. GGLG Mutti
Yep, schon morgen geht es nach Hause. Arbeiten gehe ich aber erst am Donnerstag, am Mittwoch wird gechillt.